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Blockflötistin. Musikerin. Bandmitglied.



Andrea Ritter, Erstpreisträgerin beim “International Recorder Competition 2007“ in Montreal, hat sich mit einer regen Konzerttätigkeit in Europa, den USA, Südamerika, Taiwan, China und Japan einen festen Platz in der Riege der weltbesten Blockflötisten erspielt. Hervorgegangen aus dem renommierten Amsterdam Loeki Stardust Quartet steht sie seit 15 Jahren als Solistin und mit den von ihr gegründeten, preisgekrönten Ensembles Spark und Koschitzki & Ritter auf den internationalen Bühnen. Als Performerin verbindet sie die klassische Musiktradition und Einflüsse aus der zeitgenössischen Avantgarde-Musik mit ihrer Leidenschaft für Kurt Weill, den Film noir, Jazz und elektronische Musik. Zu ihren vielfältigen Einflüssen zählen u.a. starke Frauenpersönlichkeiten wie Tori Amos, Kate Bush, Patti Smith, Simone de Beauvoir, Virginia Woolf oder Romy Schneider. Kooperationen, die von Größen der Alten Musik-Szene, wie Dorothee Oberlinger, Maurice Steger und Reinhold Friedrich bis zu der Jazz-Chansonsängerin Kitty Hoff, dem Beatboxer Robeat und DJ Emanuel Satie reichen, erweitern ihr musikalisches Feld. Neben ihrer Konzerttätigkeit gibt Andrea Ritter Meisterkurse im In- und Ausland, wie bei den Meisterkursen des Schleswig-Holstein Musikfestivals, bei den Internationalen Meisterkursen im Rheinbergerhaus Vaduz oder als Gastdozentin an der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz in Linz.

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Bei zahlreichen Labels, darunter Deutsche Grammophon, Berlin Classics und Neue Meister hat die Blockflötistin mehrere CDs eingespielt. Sie ist Gründungsmitglied des mit einem Echo Klassik ausgezeichneten Ensembles Spark in der Besetzung zwei Blockflöten, Violine/Viola, Violoncello und Klavier, das bereits zahlreiche international renommierte Komponisten zu neuen Werken inspiriert hat. Herausragende Einladungen führten das Quintett in den Musikverein Wien, in die National Concert Hall Taipei oder das Concertgebouw Amsterdam. Spark konzertierte bereits gemeinsam mit dem London Symphony Orchestra, dem WDR Funkhausorchester und dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester und spielt sowohl in den renommierten Konzerthäusern wie auch in Clubs, so zum Beispiel in Berlins Berghain. 2006 gründete Andrea Ritter zusammen mit Daniel Koschitzki das Barockensemble Koschitzki & Ritter, in dem sie Literatur für zwei Blockflöten und Basso continuo zur Aufführung bringt. Das Ensemble wurde 2009 mit dem ersten Preis des internationalen Händelwettbewerbs Göttingen ausgezeichnet.

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Als Solistin arbeitet sie mit Daniel Koschitzki als Pianist zusammen. Gemeinsam haben die beiden Musiker im Jahr 2008 in Montréal das Duo Projekt Bird’s Paradise mit zahlreichen Eigenarrangements und -kompositionen vorgestellt, das klassische Musik mit Jazzstandards und kabarettistischen Weill Liedern verbindet. Dieses Programm war auch bereits beim Heidelberger Frühling, dem Salonfestival oder den Musikfestspielen Potsdam zu erleben. Mit dem 2011 bei ARS Produktion erschienenen Album Echoing Voices realisierte Andrea eine Aufnahme mit Werken für Blockflöte und Klavier, die zu ihrem ganz persönlichen Stil passen und ihr Instrument in einen sehr speziellen Klangkontext stellen. Alle Stücke des Albums folgen dabei „einer eigenen Dramaturgie, die nicht nur einfach Bilder im Kopf entstehen lässt, sondern eine ganze Geschichte erzählt..." (WDR3 TonArt). Des Weiteren arbeitet die Blockflötistin auch solistisch mit verschiedenen Orchestern zusammen, darunter die Hamburger Camerata, das Folkwang Kammerorchester Essen oder das Württembergische Kammerorchester.

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1978 in Erlangen geboren, erhielt Andrea Ritter ihre Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Karel van Steenhoven und schloss dort im Sommer 2007 ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Sie ist Stipendiatin des Kulturfonds Baden e.V. sowie des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2004 wurde ihr von der Kunststiftung Baden–Württemberg ein Stipendium zur künstlerischen Entwicklung verliehen. 2020 erhielt Ritter im Rahmen des Förderprogramms Neustart Kultur ein Stipendium des Musikfonds e.V. 2021 folgte eine Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zur musikalischen und konzeptionellen Entwicklung eines Projekts über Kreisläufe in Natur und Musik, das beim Bodenseefestival 2022 in Premiere ging.

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